Flimmer gibt's (n)immer

27. März 2014

Warum Leuchten flimmern?

Das Phänomen des Flimmerns und Flackerns von Leuchtmitteln (Flicker) wurde den meisten Menschen erst mit dem Aufkommen der Kompaktleuchtstofflampe (der sog. Energiesparlampe) bewusst. Insbesondere ältere Modelle mit konventionellen Vorschaltgeräten flimmerten üblicherweise mit der doppelten Frequenz der elektrischen Stromversorgung im Haushalt (100 Hz). Dabei drückt das Flimmern die unmittelbare Übertragung der Stromschwankungen bei Wechselstrom auf die Lampe aus. Im Bereich des Nulldurchgangs erlischt die Lampe dabei für kurze Zeit.

Das menschliche Auge kann üblicherweise nur Frequenzen bis ca. 60 Hz wahrnehmen. Bei schnellen Bewegungen unter Licht mit ausgeprägtem 50 und 100 Hz-Flimmern, können diese Schwankungen in der Helligkeit somit sichtbar werden. Dies gilt insbesondere für Menschen mit erhöhter Empfindsamkeit.

Neuere elektronische Vorschaltgeräte sowohl von Energiesparlampen als auch von LED-Lampen vervielfachen die Betriebsfrequenzen (sehr schnelles Ein- und Ausschalten) und machen durch diese Modulation Strom- bzw. Helligkeitsschwankungen für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar. Die am Sockel ankommende Wechselspannung wird darüber hinaus im Vorschaltgerät gleichgerichtet und mithilfe eines Kondensators geglättet.

Je nachdem wie hoch die modulierte Frequenz ist und wie erfolgreich die Welligkeit geglättet wird, bleibt eine Restwelligkeit bei bestehen, deren Höhe und somit Wahrnehmung variiert und ein wichtiges Merkmal für die Qualität des Lichts ist. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung seiner LED-Lampen, wird dem Thema Flimmerfreiheit bei LEDON besondere Beachtung geschenkt. So können wir im Hinblick auf die großen Fortschritte bei der Vorschaltelektronik sagen, dass unsere aktuelle Produktpalette an LED-Lampen im Gegensatz zu zahlreichen anderen Anbietern (auch Markenanbietern) komplett ohne wahrnehmbares Flimmern leuchtet.